„Mein Name ist Diana Lucia Ardila und ich bin die Mutter von Ángel David, einem Jungen mit dem Asperger-Syndrom, der im Colegio de las Aguas zur Schule geht. Seit ich weiß, dass er besondere Unterstützung bei seiner Entwicklung braucht, habe ich mich fortgebildet, um meinen Sohn sinnvoll fördern zu können. Ich habe ein großes soziales Engagement, das mich dazu gebracht hat, verschiedene familiäre, individuelle und soziale Prozesse zu begleiten und anzuleiten, bei denen es um Fragen der integrativen Bildung bei seltenen Krankheiten ging.
Mein Sohn wurde im Juni 2013 geboren. Seit dem Moment der Diagnose entschied ich, mich von der Arbeit zurückzuziehen, um mich ihm hundertprozentig widmen zu können. Ich habe mich in den Themen der persönlichen Entwicklung weitergebildet, welche die Familie als Grundlage für die menschliche Entwicklung sehen. Derzeit nehme ich an einem virtuellen Kurs des Europäischen Instituts für sensorische Integration (Instituto Europeo de Integración Sensorial, IEIS) mit dem Thema ‚Diagnose und Therapie von Kindern mit Autismus und Asperger-Syndrom‘ teil. Ich habe bereits den Titel als Beraterin für Inklusive Erziehungsrichtlinien und bin für den Verein FUPRODES (Fundación para la protección y desarrollo humano) als Sozialmanager tätig, die in diesem Jahr auch in Montebello aktiv wird.
Dieses Schuljahr ist das dritte Jahr meines Sohnes Ángel David am Colegio de las Aguas. Die Entwicklung, die er seit dem ersten Schuljahr dort genommen hat, ist unglaublich. Ich erinnere mich, dass er, als er in die Schule kam, wie ein Baby ging, das seine ersten Schritte machte. Nur ein Jahr später, und dank des Einsatzes aller Lehrer und vor allem des damaligen Sportlehrers, entwickelte mein Sohn schnell einen Teil seiner grobmotorischen Fähigkeiten. Mit vielen Übungen konnte er nach dieser kurzen Zeit wie jedes andere Kind gehen und laufen.
Heute fühle ich mich mehr denn je dieser Schule, der Erziehung und der Entwicklung meines Sohnes verpflichtet und habe ich mich deshalb in diesem Jahr entschieden, auch die anderen Kinder der Schule, die eine spezielle Diagnose haben, mit meinem Wissen zu fördern.“