Eigentlich ist eine Mauer meistens ein Zeichen der Abgrenzung, doch im Colegio de las Aguas haben die Schüler*innen aus einer Mauer ein Zeichen des Zusammenhalts und der Inklusion gemacht. Mit der Idee einer Praktikantin und unter Anleitung der Sozialarbeiterin der Schule nutzten sie eine freie Fläche am ersten Gebäude der Schule, das vor über 12 Jahren aus Bambus gebaut wurde.
Gemeinsam haben sie in großen Buchstaben die folgende Botschaft niedergeschrieben:
„Wenn wir den Kindern beibringen, dass die Diversität etwas Natürliches ist, müsste wir nicht über Inklusion sprechen, sondern über unser Zusammenleben“.
Mit dieser Botschaft möchten die Sozialarbeiterinnen insbesondere ein Zeichen für die Kinder und Jugendlichen aus dem Colegio de las Aguas setzen, die eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung haben. Mit dem Abdruck ihrer Hände haben die Schüler*innen sich auf der neu gestrichenen Wand verewigt und damit ihren Wunsch für mehr Zusammenhalt unterschrieben.
Die Farben für dieses Vorhaben wurden von einem kleinen Geschäft aus Montebello bereitgestellt, während die Pinsel aus der Schulgemeinschaft gespendet wurden.