Wir möchten alle Mitglieder, Paten, Unterstützer, Partner und Freunde von Montebellos Kinder e.V. und unserem Colegio de las Aguas, herzlich zur Ausstellung von Albrecht Graupner einladen.
Graupner hilft posthum! Für diese Benefiz-Ausstellung stellt das Graupner-Archiv e.V. Bilder zum Verkauf zur Verfügung, der gesamte Erlös ist für den Verein Montebellos Kinder e.V. bestimmt.
Die Ausstellung findet am Wochenende vom 24. April bis 26. April 2015 im Studio18-2 in der Platter Straße 18 /Eingang Ecke Gustav-Adolf-Straße 2 in 65193 Wiesbaden statt. Zur Eröffnungsfeier, Freitag 18 Uhr, wird Catalina Valencia Musik aus Ihrer Heimat Kolumbien spielen.
Wir freuen uns euch begrüßen zu dürfen,
Freitag von 18-21 Uhr Samstag und Sonntag von 11-17 Uhr
Der Künstler
Albrecht Graupner (1930-1996) gehörte zu jenen stillen Künstlern, die sich nie sonderlich um Ausstellungen bemüht haben.
Der Prozess des Malens war ihm wichtiger als das Zeigen, und seine Ruhe ihm weit mehr wert als die Positionierung seiner Bilder in der allgemeinen künstlerischen Landschaft. Glücklicherweise hatte er einen großen Freundeskreis. Und weil seine Bekannten immer wieder ein paar seiner Bilder von ihm kauften, gelang es ihm, bis zu seinem Tod bescheiden und mit unermüdlichem Künstlerfleiß im Abseits zu bleiben. Erst danach brachten die Nachlassverwalter den Wiesbadener Künstler stärker ins öffentliche Licht. Mit viel Engagement, großer Sorgfalt und ohne Profitinteressen ordneten sie das Werk und publizierten ein schönes Buch, das sie mit Bildverkäufen finanzierten.
Breite Palette
Die wenigen ausgewählten Arbeiten genügen bereits, um die breite Palette von Graupners künstlerischem Schaffen anzudeuten. Hatte er sich Mitte der sechziger Jahre als abstrakter Maler verstanden, kam sehr bald die Figürlichkeit ins Zentrum seines Interesses. Besonders seine Bilder alltäglicher Gegenstände (Tassen, Teller, Schirme in Schirmständern, Glühbirnen, Blumen) zeigen die malerische Erdung des Künstlers. Leuchtend, aber verhalten sind seine Farben. Und bei aller Dynamik verströmen die Kompositionen stets Ruhe und Gelassenheit. Von leichter Hand, mit dem sicheren Gespür für den offenen Raum (zwischen den Farben und Formen), sind auch seine Skizzen.
Graupner verwendete als Bildträger häufig preiswertes Packpapier. Auf Leinwand malte er (fast) nie. Das passt zu seinem einfachen, bescheidenen Lebenskonzept, das in seinem künstlerischen Ausdruck die Malerei auf ihren soliden Kern kraftvoller Empfindsamkeit konzentriert: ohne Schnörkel, ohne modische Themen und ohne Effekthascherei.